Familienfest

Ein generationsübergreifendes Theaterprojekt über Zivilcourage und das Ringen miteinander zu reden


Deutsches Nationaltheater Weimar - Uraufführung am 29.10.2019

Wie gehen wir innerhalb einer Familie miteinander um, wenn wir die Welt anders sehen als unsere Verwandtschaft? Hören wir einander zu? Oder gehen wir in den aktiven Widerstand? Und was heißt das für unsere gesamte Gesellschaft, wenn sich in der Familie als kleinster sozialer Einheit unüberwindbare Gräben auftun? Wie lassen sich trotzdem Anknüpfungspunkte finden?
Das Projekt bedient sich der immer wiederkehrenden Situation eines Familienfestes, in der neben allen möglichen auch immer wieder politische Themen an die Oberfläche dringen und von verschiedenen Generationen verhandelt werden.

Regie: Bianca Künzel / Alexander Steindorf (projekt-il)
Bühne und Kostüm: Claudia Kalinski
Dramaturgie: Angelika Andrzejewski

Es spielen: Lisa Augustinowski, Kathrin Carstens, Jürgen Fieber, Stine Fieber, Andreas Gelhard, Éva Grépály, Sven Hammerschmidt, Johann Koch, Eva-Maria Köhler, Kate Ledina, Ralf Lohmüller, Sulaiman Sohrab Salem, Sina Stolp, Anastasia Turcu, David Vogel

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Kooperation mit dem Radio Lotte Weimar e.V.
Gefördert von Bundeszentrale für politische Bildung und Sparkasse Mittelthüringen

Es wird geredet, gesungen, gescherzt, gelacht, diskutiert, gestritten, polarisiert (...) Die hoch ambitionierte Inszenierung bietet keine Lösungen an, sondern Sichtweisen, Denkanstöße, temperamentvolle wie auch anrührende Momente. Der Zuschauer (...) entdeckt vielleicht manches, was ihm vertraut ist, gewinnt Einsichten, möglicherweise neue Ansichten, wie divers und damit vielleicht konstruktiv Familie sein kann. Eine bemerkenswerte Aufführung, die quer durch alle Generationen empfehlenswert ist.
— Thüringer Allgemeine, 05.11.2019, Christiane Weber